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1988 stellte Porsche den 944 Turbo S vor, der einen stärkeren Motor mit der Bezeichnung M44/52 besaß und eine maximale Leistung von 250 PS (184 kW) bei 6.000 U/min und ein Drehmoment von 350 Nm (258 lb⋅ft) bei 4.000 U/min lieferte. Dieses Upgrade übertraf den Standardmotor des 944 Turbo, der 223 PS (164 kW) und ein Drehmoment von 243 lb⋅ft (329 Nm) erzeugte. Um diese höhere Leistung zu erreichen, wurde ein größeres KKK K26-8-Turboladergehäuse und eine überarbeitete Motorabstimmung verwendet, wodurch der maximale Ladedruck bis 5.800 U/min aufrechterhalten wurde.
Die Bewertung von Car and Driver im Juni 1988 zeigte die beeindruckende Leistung des 944 Turbo S: Er erreichte eine Beschleunigungszeit von 0–97 km/h (0–60 mph) von 5,5 Sekunden und eine Viertelmeile in 13,9 Sekunden bei 163 km/h (101 mph). Die werkseitig angegebene Höchstgeschwindigkeit betrug 261 km/h (162 mph).
Die Aufhängung des 944 Turbo S war mit der Option „M030“ ausgestattet, die einstellbare Koni-Stoßdämpfer vorn und hinten, progressive Federn, größere hohle hintere Stabilisatoren/Drehstäbe und härtere Aufhängungsbuchsen mit Härtegrad umfasste. In die vorderen Rahmenschienen wurden außerdem Chassis-Versteifungshalterungen integriert. Die Räder, bekannt als Club Sport-Design, waren 16-Zoll-Fuchs-Schmiederäder mit flacher Felge und einer Breite von 7 Zoll (178 mm) vorn und 9 Zoll (229 mm) hinten. Das Schaltgetriebe umfasste eine Kupplungsscheibenanordnung mit höherer Reibung, einen externen Kühler und ein Sperrdifferenzial mit einer Sperreinstellung von 40 %. Die Vorderbremsen stammten vom 928 S4 und verfügten über größere Brembo GT-4-Kolben-Festsättel und 12-Zoll-Scheiben, während die Hinterbremsen mit denen des Standard-Turbos übereinstimmten.
Im Innenraum verfügte der 944 Turbo S über elektrisch verstellbare Sitze für Fahrer und Beifahrer, wobei die meisten Modelle in der Innenfarbe „Burgunderrot kariert“ (Silberrose-Edition) gehalten waren. Es waren jedoch auch andere Farbkombinationen für Innen- und Außenausstattung erhältlich. Ein Soundsystem mit 10 Lautsprechern und ein Equalizer + Verstärker waren gängige Optionen, wobei frühere Prototypen über ein Paket mit „Sonderwünschen für individuelle Innenausstattung“ verfügten.