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Die Führungskräfte von Porsche erkannten schnell die Nachfrage nach einer leistungsstärkeren Version des 924, die die außergewöhnliche Balance des Modells nutzen und die Lücke zwischen dem Standard-924 und dem 911 schließen konnte. Aufgrund der Erfahrungen mit Turboladern aus verschiedenen Rennwagen und dem 911 Turbo (930) von 1975 entschied sich Porsche, diese Technologie in den 924 zu integrieren, was 1978 zur Einführung des 924 Turbo führte.
Bei seiner Veröffentlichung erhielt der 924 Turbo sowohl von Autoenthusiasten als auch von Journalisten viel Lob. Seine supersportwagenähnliche Leistung und sein tadelloses Handling wurden gelobt, während seine Verarbeitungsqualität, sein wohlproportioniertes Design und seine zielstrebige Ästhetik allgemeines Lob erhielten. Während einige Kritiker auf die Rauheit des turbogeladenen I4-Motors hinwiesen, waren sie bereit, darüber hinwegzusehen, wenn man die Wirtschaftlichkeit und die bemerkenswerte Leistungssteigerung bedenkt, die er gegenüber der Saugmotorversion bot.
Porsches Entscheidung, den im Standard-924 verwendeten VW EA831 2,0-Liter-Motor für die Turbovariante zu verbessern, brachte erhebliche Überarbeitungen mit sich. Der Motor wurde im Porsche-Werk in Zuffenhausen von Hand zusammengebaut. Zu den Änderungen gehörten ein überarbeitetes Kurbelgehäuse, Pleuelstangen, Zylinderkopfdichtung, Kurbelwelle und ein neuer Zylinderkopf aus Aluminium-Silizium-Legierung. Das Verdichtungsverhältnis wurde durch den Einsatz von gewölbten Brennräumen und speziell geformten Kolben auf 7,5:1 gesenkt, um den KKK K-26-Turbolader aufzunehmen, ohne eine Frühzündung auszulösen.
Um die Kühlung zu verbessern und das Auto vom Standard-924 zu unterscheiden, hat Porsche einen NACA-Kanal in die Motorhaube eingebaut und vier geschlitzte Lüftungsschlitze in die Plakette eingebaut. Zu den zusätzlichen Kühlfunktionen gehörten offene Kanäle auf beiden Seiten der Frontschürze zur Kühlung der Vorderbremsen. Zur Standardausstattung gehörten 15-Zoll-Leichtmetallräder im Speichenstil, Scheibenbremsen an allen vier Rädern mit fünf Bolzennaben und ein Fünfgang-Renngetriebe mit „Dogleg“-Getriebe.
Der intern als „931“ bezeichnete 924 Turbo wies beeindruckende Leistungsdaten auf und konnte mit seiner Beschleunigung mit den frühen Versionen der leistungsstärkeren Porsche 928 und 911 SC mithalten. Wie bei vielen Turboautos dieser Zeit gab es jedoch auch beim 924 Turbo Zuverlässigkeitsprobleme, die größtenteils auf mangelnde Kenntnisse über den Betrieb und die Wartung eines so frühen ölgekühlten Turbosystems zurückzuführen waren.
Für das Modelljahr 1981 stellte Porsche den überarbeiteten 924 Turbo der Serie 2 vor, der Verbesserungen wie einen größeren Kompressor und eine kleinere Turbine im Turbolader, eine erhöhte Kompression und ein verbessertes Kraftstoffeinspritzsystem mit Digital Ignition Timing Control (DITC)-Zündung aufwies.
In Nordamerika feierte der 924 Turbo Ende 1979 für das Modelljahr 1980 sein Debüt, allerdings mit zusätzlichem Gewicht aufgrund der gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheitsausrüstung und Emissionskontrollen, die seine Leistung leicht reduzierten. In den darauffolgenden Modelljahren gab es schrittweise Leistungssteigerungen und Getriebeänderungen, die speziell auf den nordamerikanischen Markt zugeschnitten waren.